Sächsische und Europäische Mittel für Verbesserungen in Stranggießprozessen

mecorad erhält finanzielle Unterstützung durch das "MEP-Programm" des Freistaates Sachsen und der Europäischen Union. Dieses Förderprogramm unterstützt Unternehmen dabei, neue Innovationen auf den Markt zu bringen und die Zeit bis zur Markteinführung zu verkürzen. Der gewährte MEP-Zuschuss fördert die Einführung von mecorads wtl-Serie für den Brammenstrangguss.

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Die Neuentwicklung “wtl series for continuous slab casting” ermöglicht es erstmals, geometrische Informationen aus dem Brammenstrangguss von direkt unterhalb des Kokillenausgangs zu erhalten.

Während bestehende Systeme die Maßhaltigkeit des gegossenen Stranges erst am Ende der Richtzone überprüfen, gelingt es mecorad, die Breite des gegossenen Stranges in einem Abstand von nur etwa vier Metern unterhalb des Kokillenniveaus zu messen, während die Oberfläche des rotglühenden Stranges gerade erstarrt.  Die Genauigkeit der gemessenen Breite liegt dabei unter einem Millimeter. 

Darüber hinaus werden die ermittelten Daten in Echtzeit von der intelligenten Softwareanwendung von mecorad verarbeitet und können so über Schnittstellen in die Anwendungen der Kunden eingebunden werden.
Durch diese direkte Echtzeit-Rückmeldung kann der Gießprozess wesentlich besser auf die einzuhaltenden Toleranzen abgestimmt werden. Zeitaufwändige Nacharbeit sowie material- und damit kostenintensives Übergießen werden deutlich reduziert. Mit den gewonnenen Messwerten lassen sich zudem Gießmodelle weiter verbessern und werksübergreifend vergleichen.

Die Neuentwicklung wurde erstmals gemeinsam mit Aperam Châtelet Belgium auf den European Steel Technology and Application Days 2021 in Stockholm vorgestellt.

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